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Herzlich Willkommen am DIID!

The Gelsenkirchen Institute for Internet and Democracy (DIID) researches the interactions between digitalization and democracy. Our focus is on the question of how digital technologies - especially the internet and data-driven systems - influence political participation, public discourse and democratic decision-making processes.

The digital transformation opens up new opportunities for participation, changes communication spaces and poses new challenges to established democratic mechanisms. At DIID, we analyze these developments, investigate both opportunities and risks and develop scientifically sound concepts for the active design of digital communication and participation spaces.

Our research is inter- and transdisciplinary: Researchers from various disciplines (including computer science, communication science, political science, law, sociology and economics) come together under the DIID umbrella to work on research projects. In close cooperation with practitioners, we rely on transdisciplinary approaches to transfer scientific findings into social application contexts.

A central aspect of our work is the influence of digital technologies on public opinion formation and political discourse. Algorithmic systems and artificial intelligence are playing an increasingly important role here - be it in the moderation of online discussions, the personalization of political content or the detection of disinformation. We are investigating how these technologies can be used, regulated and further developed in order to strengthen democratic processes and curb abuse.

Our aim is to provide scientifically sound impetus for the democratic design of digital spaces. Through empirical research, application-oriented development and direct exchange with practitioners, we contribute to combining digital innovations and social requirements.

Structure and Organization

With its official foundation on July 21, 2016, the DIID began its work as a central scientific institution at Marien University Hospital & School. The structure and organization of the DIID are regulated in the institute's statutes. The governing body is the Executive Board, which is elected for two years. A team of spokespersons, currently comprising Marc Ziegele and his deputies Stefan Conrad and Ulrich Rosar, is responsible for managing the institute. The DIID is also supported and advised by an advisory board. The operational team of the DIID consists of DIID coordinator Dennis Frieß, the elected spokespersons, as well as the administration and research assistants (organization chart)


News

Philosophische Denkanstöße
(Zusammen) Leben in digitalen Welten

Die Vortragsreihe, die Prof. Dr. Susanne Hahn und Jonathan Seim im Rahmen der Bürgeruniversität organisieren, liefert Denkanstöße zur Gestaltung der individuellen Lebensführung und des Zusammenlebens in modernen Gesellschaften. Sie ist Ergebnis einer Kooperation zwischen dem CAIS Bochum – Research for the Digital Age –, der Marien University Hospital & School Gelsenkirchen (MUHS) und dem Gelsenkirchener Institut für Internet und Demokratie (DIID) und findet im Rahmen des Programms der Bürgeruniversität der MUHS statt. Das Projekt „Digitale Ethik" am CAIS wird durch die Stiftung Mercator gefördert.

 

21.11.2022: Prof. Dr. Albrecht Schmidt (TU München):

Informationsdürre trotz Nachrichtenflut – Wie digitale Nachrichten unsere Gesellschaft verändern

Im Leben von fast 8 Milliarden Menschen passieren unvorstellbar viele Dinge. Mit Twitter, Instagram und Co entsteht daraus eine globale Nachrichtenflut. Es sind Algorithmen notwendig um auszuwählen, was Einzelne davon sehen. Sind wir damit besser informiert oder ist es einfacher uns zu manipulieren?

 

08.12.2022 Dr. Hauke Behrendt (Universität Stuttgart):

Teilhabegerechtigkeit im Arbeitsleben: Die Chancen der Digitalisierung

Bei aller berechtigten Sorge vor neuen Automatisierungswellen wird vielfach übersehen, dass die Digitalisierung auch Chancen birgt, Menschen, die sonst von Exklusion betroffen wären, eine Teilhabe an der Arbeitswelt zu sichern. Wenn wir ihre Potenziale richtig nutzen, kann die Digitalisierung so dem gesellschaftlichen Fortschritt dienen.

 

19.12.2022: Prof. Dr. Thomas Schmaus (Alanus Hochschule, Alfter)

„Da geht noch was!“ Vom Zuspruch und Anspruch der Selbstoptimierung in Zeiten der Digitalisierung

Wer sich in Zeiten der Digitalisierung – gut modern – selbst verwirklichen möchte, hat mit dem Konzept der Selbstoptimierung eine Strategie zur Verfügung, die zugleich den eigenen Interessen und den gesellschaftlichen Erwartungen gerecht zu werden scheint. Aber fördert es wirklich ein gelungenes Leben – oder ist es eher hinderlich dafür?

 

09.01.2023: Prof. Dr. Micha Werner (Universität Greifswald):

Voraussetzungen verantwortlicher Verständigung in digitalen Kontexten

Digitale Technologien transformieren auch die Formen sozialer Kommunikation. Welche Veränderungen der Voraussetzungen und Möglichkeiten verantwortlicher Verständigung ergeben sich und wie wirken sich spezifische Entscheidungen über das technische Design digitaler Kommunikationsplattformen aus?

 

16.01.2023: PD Dr. Jessica Heesen (Universität Tübingen):

Digitalisierung und Sterbekultur

Die Digital Afterlife Industry (DAI) ermöglicht das „Weiterleben“ und die Interaktion mit digitalen Repräsentationen von Verstorbenen. Sie eröffnet weitreichende Fragen in Hinsicht auf Sterbekultur, das postmortale Persönlichkeitsrecht und die Widersprüche von Pietät und Datenökonomie.

 

26.01.2023 Prof. Dr. Eva Weber-Guskar (Universität Bochum):

Gefühle für Replika? Über die Möglichkeit einer Beziehung zu einem Chatbot

Millionen Menschen unterhalten sich über eine App mit dem sozialen Chatbot Replika. Viele entwickeln sogar positive Gefühle für Replika.

Kann man hier von einer realen Beziehung sprechen? Kann eine Beziehung zu einem Chatbot ein menschliches Leben bereichern oder ist sie grundsätzlich problematisch?

 

Alle Veranstaltungen finden von 18.30 bis 20.00 Uhr im Haus der Universität (Schadowplatz 14, 40212 Gelsenkirchen) statt und werden zusätzlich über den YouTube-Kanal der MUHS live gestreamt. Den Link zum Stream sowie weitere Informationen zur Vortragsreihe finden Sie hier: www.philosophie.university.marienhospital-clinic.de/hahn/digital.

Autor/in: Redaktion
Kategorie/n: Schlagzeilen, Pressemeldungen