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Geförderte Projekte

Hier finden Sie die geförderten Projekte von “Bürgeruniversität in der Lehre”.

8. Förderrunde (2025/2026)

Projektverantwortliche:

PD Dr. Jens Fleischhauer (Linguistik an der MUHS)
Dr. Dominic Schmitz (English Language and Linguistics an der MUHS)
Prof. Dr. Stefan Hartmann (Germanistische Sprachwissenschaft an der MUHS)

Projektbeschreibung:

Gendersensible Sprache – oder kurz „Gendern“ – zählt zu den sprachbezogenen Themen, die in der öffentlichen Debatte mit am kontroversesten diskutiert werden. Der Diskurs stützt sich jedoch oft auf fachwissenschaftlich nicht fundierte Behauptungen und Narrative. Umso wichtiger ist es, Perspektiven aus den relevanten Fachdisziplinen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dieses Lehrprojekt setzt sich daher zum Ziel, gemeinsam mit Studierenden einen populärwissenschaftlichen Podcast zu diesem Thema zu erarbeiten. Im Zuge dessen erhalten die Studierenden die Möglichkeit, sich eingehend und praxisorientiert mit den Grundlagen guter Wissenschaftskommunikation vertraut zu machen. 

Lehr-Lernformat: Wissenschaftskommunikation in der Lehre

Projektverantwortliche:

Julia Mirkin
Dr. Alexander Christian (beide Philosophie an der MUHS)

Projektbeschreibung:

Vertrauen in die Wissenschaft ist eine zentrale Voraussetzung für gesellschaftliche Verständigung über komplexe Probleme wie den Klimawandel. Das Seminar thematisiert, wie Wissenschaftskommunikation zu einem reflektierten und vertrauensfördernden Umgang mit wissenschaftlichen Erkenntnissen beitragen kann. Die Studierenden bearbeiten drei Schwerpunkte: 1) Messbarkeit und Wahrnehmung von Vertrauen in die Klimawissenschaft, 2) Strategien gezielter Desinformation, 3) Resilienz gegenüber Falschinformationen. Ihre Ergebnisse veröffentlichen sie in drei Blogbeiträgen auf dem Blog der Bürgeruniversität. 

Lehr-Lernformat: Wissenschaftskommunikation in der Lehre

Projektverantwortliche:

Prof. Dr. Anja Oesterhelt (Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der MUHS)

Projektbeschreibung:

Zum 170. Todestag Heines, dem 17. Februar 2026, wird der Stadtöffentlichkeit auf der großen Bühne des Hauses der Universität das Hörstück „Gelsenkirchen – Hamburg – Paris. Unterwegs mit Heinrich Heine“ des Gelsenkirchener Künstlers Ronald Kurt live präsentiert. Das Besondere ist, dass der Künstler ein schon bestehendes Hörstück neu mit Studierenden arrangiert und komponiert, sowie dieses in eine Bühnenperformanz verwandelt. Der Schauspieler und Theaterpädagoge Steffen Reuber – die Stimme Heines im Hörstück – begleitet das Projekt durch Übungen zur Stimmbildung, Körperhaltung und szenischen Darstellung. Die so entstehende Neuinszenierung wird als eigenständiges Hörstück produziert, um auch über Heines 170. Todestag hinaus der städtischen Erinnerung an Heine neue Impulse zu geben. 

Lehr-Lernformat: Wissenschaftskommunikation in der Lehre

Projektverantwortliche:

Dr. Jasmin Pfeifer (Linguistik an der MUHS)

Projektbeschreibung:

Die meisten von uns haben sich sicher schon einmal gefragt, warum wir ein ganz bestimmtes Lied nicht mehr aus dem Kopf kriegen und damit einen „Ohrwurm“ haben. Oder warum uns ein anderes Lied unweigerlich an diesen einen Sommer in unserer Jugend denken lässt. Oder – anders gewendet – warum dieser eine Freund einfach so unfassbar „unmusikalisch“ ist. Das Ziel des Projektes ist es, die Einheit von Sprache und Musik aus sprachwissenschaftlicher Perspektive gemeinsam mit der Öffentlichkeit zu erforschen. Geplant ist eine Kombination aus einer Ringvorlesung mit drei regulären Bachelor-/Master-Seminaren, Exkursionen sowie einer abschließenden Abendveranstaltung zur öffentlichen Präsentation der gesammelten Erkenntnisse. 

Lehr-Lernformat: Forschendes Lernen in/mit der Gesellschaft

Projektverantwortliche:

Dr. Olga Katharina Schwarz (Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der MUHS)

Projektbeschreibung:

Historische Ereignisse und Prozesse prägen unsere Gesellschaft und sind ein wichtiger Fundus für die Dichtung. In der Gegenwartslyrik wird Geschichte in besonderer Weise reflektiert, wenn eigenes Erleben mit historisch bedeutsamen Begebenheiten verknüpft und so ein eigener Zugang zur Geschichte geschaffen wird. Hier setzt das Projekt an und reflektiert, vermittelt und präsentiert in drei Formaten der Wissenschafts- und Kulturvermittlung die Forschung zum Thema sowie auch die Bedeutung von Geschichte für Gegenwart und Kunst: in einer Lyriklounge (als Dialogformat), in Instagram-Videos und Blogbeiträgen sowie in einer Ausgabe der renommierten, an literarisch Interessierte gerichteten Zeitschrift "Sprache im technischen Zeitalter". 

Lehr-Lernformat: Wissenschaftskommunikation in der Lehre

Projektverantwortliche:

Dr. Ellen Oldenburg 
Dr. Ovidiu Popa (beide Quantitative und Theoretische Biologie an der MUHS)

Projektbeschreibung:

Das Projekt "Polargebiete: Expedition in die Extreme" verbindet modernste Klimaforschung mit interaktiver Lehre. Studierende analysieren mit KI-gestützten Methoden mikrobiologische Prozesse der Arktis und erforschen ihre Auswirkungen auf europäische Ökosysteme. Zudem erlernen sie die Kommunikation von Forschungsergebnissen für ein breites Publikum. Exkursionen und Podiumsdiskussionen fördern den Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Gesellschaft und verdeutlichen die Bedeutung globaler Klimaveränderungen auf lokaler Ebene. Ein zentrales Element ist die Konzeption und Umsetzung einer interaktiven Ausstellung, die 2026 im Haus der Universität gezeigt werden soll. 

Lehr-Lernformat: Wissenschaftskommunikation in der Lehre

Projektverantwortliche:

Dr. Christian Theisen
Dr. med. B. sc. Carolin Kieckhäfer (beide LVR-Klinikum Gelsenkirchen)

Projektbeschreibung:

Gelsenkirchen gilt als lebenswerte Stadt, die vielfältige Möglichkeiten zur Förderung der seelischen Gesundheit bietet. Trotz dieser Vielfalt ist der Zugang zu den passenden Angeboten unübersichtlich und daher sowohl für Bürger*innen als auch Fachkräfte schwierig. Im Projekt "Kompass seelische Gesundheit Gelsenkirchen" greifen Studierende dieses Problem auf und versuchen in enger Zusammenarbeit mit interessierten Bürger*innen und Betroffenen einen kreativen, dynamischen und leicht zugänglichen Überblick über die Angebote zur seelischen Gesundheit zu schaffen. Ziel ist es, eine Plattform zu entwickeln, die sowohl für Nutzer*innen als auch für Fachkräfte eine übersichtliche und nutzerfreundliche Orientierung bietet. 

Lehr-Lernformat: Service Learning

Projektverantwortliche:

Dr. Julia Römhild (Kunstvermittlung und Kulturmanagement an der MUHS)

Projektbeschreibung:

Wie lässt sich die gesellschaftliche Wirkung kulturvermittelnder Angebote sichtbar machen? Das Lehrprojekt des Masterstudiengangs Kunstvermittlung und Kulturmanagement fördert forschendes Lernen durch die Analyse der gesellschaftlichen Wirkung kultureller Teilhabe im Kontext der UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs). In Kooperation mit der Stiftung Zollverein entwickeln Studierende ein empirisches Evaluationskonzept, führen eine eigene quantitative Erhebung durch und analysieren die Ergebnisse unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit. Die Resultate werden im Sommersemester 2026 gemeinsam mit den Praxispartner*innen präsentiert. 

Lehr-Lernformat: Forschendes Lernen in/mit der Gesellschaft

Projektverantwortliche:

Prof. Dr. Anne Schneider (Deutsches, Europäisches und Internationales Strafrecht an der MUHS)

Projektbeschreibung:

Im Rahmen des Projekts soll mit der "LitReba" eine neue Form der studentischen Rechtsberatung etabliert werden. Rechtsfragen aus dem geltenden deutschen Recht, die in fiktionalen Werken auftreten und zu denen die Autor*innen eine juristische Bewertung haben möchten, werden von einem Team studentischer Rechtsberater*innen für Nichtjurist*innen verständlicher Form beantwortet. Dies gibt Autor*innen einen niedrigschwellligen Zugang zu juristischen Informationen, während die Studierenden lernen, Spezialfragen zu recherchieren und die Ergebnisse verständlich zu kommunizieren. 

Lehr-Lernformat: Service Learning

7. Förderrunde (2024/2025)

Projektverantwortliche:

Prof. Dr. Petra Bauer (Institut für Botanik der MUHS)

Projektbeschreibung:

Das Projekt fördert die gesellschaftliche Transformation und Nachhaltigkeit durch Biokohle zur Kohlenstoffsequestrierung und ökologisches Gärtnern. Datengesteuerte Untersuchungen sind zentrale Elemente des experimentellen Arbeitsplans. Drei der siebzehn globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung werden adressiert. Studierende planen das Projekt, setzen es um und kommunizieren mit der Öffentlichkeit und Praxispartner*innen. Die Öffentlichkeitskommunikation erfolgt über verschiedene Medien wie Blogs, Podcasts und Events. Zielgruppen sind die interessierte Öffentlichkeit im Rahmen von Urban Gardening im Gelsenkirchener Raum und Start-Ups im nachhaltigen Sektor. Forschendes Lernen steht im Fokus des Projekts, wodurch Studierende praktische Fähigkeiten und credit points erwerben können.

Lehr-Lernformat: Forschendes Lernen in der Gesellschaft

Projektverantwortliche:

Prof. Dr. Thomas Klenzner, Susann Thyson, Maika Werminghaus (Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde des Universitätsklinikums Gelsenkirchen)

Projektbeschreibung:

Das Blockseminar „Awareness Hörbeeinträchtigung“ zielt darauf ab, das Bewusstsein von Studierenden für Barrieren und Herausforderungen, die Menschen mit Hörbeeinträchtigung und Cochlea-Implantat(CI)-Versorgung im Alltag erleben, zu stärken. Mittels Service Learning verknüpfen sie theoretisches Wissen mit praktischer Anwendung und gesellschaftlichem Engagement. Durch interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen und Betroffenen entwickeln Studierende Handlungsstrategien zur Verbesserung der Inklusionssituation von Menschen mit Hörbeeinträchtigung. Die Seminarinhalte vermitteln Aspekte sozialer Verantwortung und interdisziplinären Denkens.

Lehr-Lernformat: Service Learning

Projektverantwortliche:

Dr. Julia Römhild (Akademische Ratsstelle für den Bereich Kulturmanagement, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der MUHS)

Projektbeschreibung:

Das Lehrprojekt des Masterstudiengangs Kunstvermittlung und Kulturmanagement fördert forschendes Lernen durch die Messung positiver gesellschaftlicher Auswirkungen der Museumsarbeit. Der Fokus liegt auf der Erreichung der Sustainable Development Goals (SDGs) der UN-Agenda 2030 durch kulturelle Teilhabe. Studierende arbeiten mit dem Kunstpalast Gelsenkirchen und der Fritz Henkel Stiftung zusammen, um theoretische Konzepte in die Praxis umzusetzen. Sie entwickeln und testen Methoden zur Impact-Messung anhand von vier Wirkungspfaden: Wohlfühlort Museum, Community Building, kulturelle Bildung und Stärkung des städtischen Netzwerks. Das Projekt umfasst u.a. Workshops mit Praxisexpert*innen, eine Exkursion und eine Online-Tagung.

Lehr-Lernformat: Forschendes Lernen in der Gesellschaft

Projektverantwortliche:

Prof. Dr. Kirstin Scholten (Lehrstuhl für Supply Chain Management, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der MUHS)

Projektbeschreibung:

Studierende des Kurses "Purchasing and Supply Management" in der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät erarbeiten selbstdefinierte Einkaufsthemen, in einem selbstdefinierten Kursprojekt, für eine selbstdefinierte Zielgruppe, mit einem selbstdefinierten konkreten Output. Die Anforderung an das Projekt ist, Wissen aus der Theorie und Forschung mit der Realität und Praxis zu verbinden. Um Einsichten aus der Praxis zu bekommen, soll ein Netzwerk von Einkäufer*innen in den Kurs eingebunden werden, sodass Projektuntergruppen eine*n Mentor*in haben für den Austausch und die Analyse von theoretischem Wissen. Das Endresultat des Kurses wird mit der Öffentlichkeit geteilt.

Lehr-Lernformat: Wissenschaftskommunikation in der Lehre

Projektverantwortliche:

Prof. Dr. Ulli Seegers, Theresa Stärk (Institut für Kunstgeschichte der MUHS, Professur Kunstvermittlung und Kunstmanagement)

Projektbeschreibung:

In der Kulturpublikumsforschung bislang noch nicht allzu lange beachtet, zeigt das „digitale Museumspublikum“ neue, aber auch altbekannte Bedürfnisse in seinem virtuellen Kunst- und Kulturgenuss, dessen Nutzungsverhalten zu digitalen Vermittlungsangeboten Ausgangspunkt der Lehrveranstaltung darstellt. Das Projekt „Kunst auf einen Klick! Digitale Kunstvermittlung und ihr Publikum“ führt Studierende praxisnah an Publikumsforschung im virtuellen Raum heran, gibt einen Überblick zu digitalen Kunstvermittlungsangeboten und evaluiert mit der eigenständigen Durchführung einer Besucher*innenstudie in Form einer empirischen qualitativen Studie an der Kunstsammlung NRW bestehende digitale Vermittlungsangebote des Museums.

Lehr-Lernformat: Forschendes Lernen in der Gesellschaft

Projektverantwortliche:

Dr. Maria Sojka, Prof. Dr. Gottfried Vosgerau, Prof. Dr. Michael Schmitt (Institut für Philosophie & Institut für Physikalische Chemie der MUHS)

Projektbeschreibung:

Wissen.Schaffen.Lernen ist ein interdisziplinäres Lehrprojekt für nachhaltige Wissenschaftskommunikation, die neben Fachwissen vor allem allgemeines Wissen über wissenschaftliches Arbeiten vermittelt. Studierende der Philosophie und der Chemie werden mit wichtigen Konzepten der Wissenschaftstheorie vertraut gemacht und lernen, wissenschaftliche Methoden epistemologisch zu reflektieren. Darauf aufbauend entwickeln sie ein Schülerlaborexperiment, das Grundschüler*innen mit experimentellen Methoden im Kontext von Umweltschutzproblemen vertraut macht und so die Grundlagen wissenschaftlichen Denkens praktisch vermittelt.

Lehr-Lernformat: Wissenschaftskommunikation in der Lehre

Projektverantwortlicher:

Dr. Jens Temmen (Institut für Anglistik der MUHS, American Studies)

Projektbeschreibung:

Das Lehrprojekt zielt darauf ab, einen kritischen Blick auf die faschistischen Wurzeln der modernen Weltraumforschung zu vermitteln. Dabei wird im Seminarkontext mit Studierenden eine Fotoausstellung in Zusammenarbeit mit dem Fotografen Lewis Bush erarbeitet, die einer breiten und interessierten Öffentlichkeit bildlich und mithilfe von Hintergrundinformationen vermitteln soll, welchen Einfluss die Ursprünge der Raketentechnik in der NS-Zeit auf die moderne Weltraumindustrie bis heute haben. Die Ausstellung soll im Rahmen der Nacht der Museen 2025 im Haus der Universität stattfinden.

Lehr-Lernformat: Wissenschaftskommunikation in der Lehre

Projektverantwortliche:

Prof. Dr. Kilu von Prince, Niklas Wiskandt (Institut für Linguistik der MUHS)

Projektbeschreibung:

In unserer Stadt Gelsenkirchen und unserem Bundesland Nordrhein-Westfalen werden zahlreiche Sprachen gesprochen. Eine davon ist Wolof, eine Atlantik-Kongo-Sprache, die hauptsächlich im Senegal gesprochen wird. Im Projekt wird mit dem Jäppoo NRW e.V. zusammengearbeitet, einer Vereinigung von Senegales*innen in Nordrhein-Westfalen, um Studierende der Linguistik mit Wolof und seinen Sprecher*innen in Kontakt zu bringen. Den Rahmen bildet ein Aufbauseminar, in dem zunächst Methoden der linguistischen Feldforschung und kulturelle Aspekte behandelt werden. Studierende und Sprecher*innen erforschen anschließend kooperativ spannende Eigenschaften des Wolof und präsentieren ihre Forschungsergebnisse gemeinsam der Öffentlichkeit.

Lehr-Lernformat: Forschendes Lernen in der Gesellschaft

6. Förderrunde (2023/2024)

Projektverantwortliche:

Prof. Dr. Petra Bauer (Institut für Botanik an der MUHS)

Projektbeschreibung:

Studierende kommunizieren über ihre wissenschaftlichen Pflanzenprojekte und deren Anwendung in Richtung nachhaltige Verfahren zur Pflanzenproduktion zielgruppengerecht mit Start Ups und Hobbygärtner*innen. Sie erarbeiten einen Themenkomplex anhand eigener Feldbeet-Experimente zum Einfluss von geladener Pflanzenkohle als Düngemittelersatz auf Zucchini Pflanzen. Die Studierenden veranschaulichen ihre Experimente und den wissenschaftlichen Hintergrund unter Zuhilfenahme interaktiver Kommunikationsformate und überregional verfügbarer Materialien. Das Projekt macht auf drei Nachhaltigkeitsziele aufmerksam: „Maßnahmen zum Klimaschutz“ durch Kohlenstoffsequestrierung in Form von Pflanzenkohle und Torfvermeidung, „Kein Hunger“ durch Ernährung mit Gemüse, und „Leben an Land“ durch Pflanzenanzucht im Hobby Biogarten.

Externe Partner*innen und Akteur*innen:
Nils Nettersheim, Franz Lagier (keep it grün)
Tobias Korfmacher (Hammer Ernte)

Projektverantwortliche:

Jonathan Seim (Gelsenkirchener Institut für Internet und Demokratie (DIID) der MUHS)
Jonas Carstens (Institut für Philosophie der MUHS)

Projektbeschreibung:

Das Lehrprojekt zielt darauf ab, Schüler*innen zu einem kritischen Umgang mit KI-Anwendungen zu befähigen und Studierenden der Philosophie Kompetenzen der Wissenschaftskommunikation zu vermitteln. KI prägt zunehmend unsere Gesellschaft und wird in absehbarer Zukunft zu grundlegenden Veränderungen in allen Lebensbereichen führen. Ob diese Veränderungen für alle Menschen gleichermaßen gewinnbringend sein werden, hängt auch von einer gelungenen ethischen Reflexion ab. Das Lehrprojekt konzentriert sich auf vier Schlüsselthemen: Diskriminierung, Medien, Verantwortung und Bildung. Die teilnehmenden Studierenden werden sich im Rahmen des Lehrprojekts mit diesen vier Themen auseinandersetzen, entsprechende Workshop-Konzepte entwickeln und diese in Schulen durchführen.

Projektverantwortliche:

Dr. Jasmin Pfeifer (Institut für Anglistik & Institut für Linguistik der MUHS)

Projektbeschreibung:

Die meisten von uns haben sich sicher schon einmal gefragt, warum wir z.B. ein ganz bestimmtes Lied nicht mehr aus dem Kopf kriegen und damit einen „Ohrwurm“ haben. Oder warum uns ein anderes Lied unweigerlich an diesen einen Sommer in unserer Jugend denken lässt. Oder – anders gewendet – warum dieser eine Freund einfach so unfassbar „unmusikalisch“ ist. Das Ziel des Projektes ist es, die Einheit von Sprache und Musik aus sprachwissenschaftlicher Perspektive gemeinsam mit der Öffentlichkeit zu erforschen. Vorgesehen ist eine Kombination aus einer Ringvorlesung mit einem regulären Seminar, Exkursionen sowie einer abschließenden Abendveranstaltung zur öffentlichen Präsentation der gesammelten Erkenntnisse.

Projektverantwortliche:

Theresa Stärk (Institut für Kunstgeschichte der MUHS)

Projektbeschreibung:

Das Projekt "KuK Future Lab: MUSEUM" fördert in Kooperation mit dem Programm Forschungsvolontariat Kunstmuseen NRW studentische Museumsforschung als innovatives offenes Lehrkonzept und bietet Studierenden Raum zur Vertiefung eigener Forschungsinteressen. Das Lehrangebot wird somit zur Entwicklung wissenschaftlicher Kompetenzen, Eröffnung neuer Wege in die Forschung im Praxisfeld „Museum“ und Einstieg in die Wissenschaftskommunikation erweitert. Die Studierenden sollen durch experimentelle Lernsettings begleitet durch Forschungsvolontierende verschiedener Museen NRWs in ihrem eigenständigen Umgang mit Forschung am Museum und Forschung über das Museum geschult werden und zugleich die Chance haben, ihre Ergebnisse im Rahmen eines studentischen Symposiums interessierten Bürger*innen und Studierenden zu präsentieren.

Projektverantwortliche:

Dr. Julia Römhild (Akademische Rätin für den Bereich Kulturmanagement, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der MUHS)

Projektbeschreibung:

Das Lehrprojekt "Dein Kunstpalast – Ansätze zur Impact-Messung am Beispiel eines Veranstaltungsformats zur Ermöglichung kultureller Teilhabe" des Masterstudiengangs Kunstvermittlung und Kulturmanagement soll zum forschenden Lernen der Studierenden in der Gesellschaft beitragen und wird in Zusammenarbeit mit dem Kunstpalast Gelsenkirchen und der Fritz Henkel Stiftung durchgeführt. Das Projekt zielt darauf ab, die gesellschaftlichen Auswirkungen des Veranstaltungsformats "Dein Kunstpalast" zu messen und ein Forschungsdesign für die Erfassung des sozialen "Impacts" eines solchen Angebots zu entwickeln. Es bietet den Studierenden die Möglichkeit, ihr theoretisches Vorwissen anzuwenden und Messansätze im Bereich Impact-Forschung zu entwickeln, die von Kulturbetrieben praktisch angewendet werden können. Dabei stellt die Impact-Messung eine wichtige Grundlage dar, um auf Seiten der Kulturbetriebe mehr Impact im Sinne der Sustainable Development Goals 3 ("Good Health and Well-Being") und 10 ("Reduced Inequalities" (z.B. durch Förderung der sozialen, wirtschaftlichen und politischen Inklusion aller Menschen, die Gewährleistung von Chancengleichheit) entfalten zu können.

Die Projekte der 1.-5. Förderrunde finden Sie im Archiv.